Laut Diakonie gibt es in Hamburg 45.000 Menschen ohne eigene Wohnung, davon sind nach groben Schätzungen mindestens 2.000 obdachlos und leben auf der Straße.
Für diese obdachlosen Menschen in Hamburg beginnt jetzt die schwere Jahreszeit, tagsüber windig, nass und kalt, nachts unter Null und frostig; es wird lebensgefährlich. Wo verbringe ich die Nacht, wo kann ich mich tagsüber aufhalten?
Es gibt u. a. das Winternotprogramm der Stadt Hamburg, hier können Obdachlose die Nacht verbringen, geschützt vor der eisigen Kälte, tagsüber ist diese Einrichtung (so NDR) jedoch geschlossen. Einen Antrag der Linksfraktion in der Bürgerschaft auf Öffnung des Notprogramms auch tagsüber wurde leider abgelehnt. Und: reichen diese gerade mal 800 Plätze überhaupt aus?
Unserer Meinung nach müßte erheblich mehr getan werden, um diese Menschen vor der akuten Bedrohung durch Kälte zu schützen. Für die Menschen aus Krisen- und Kriegsgebieten wird ja auch gesorgt, dass keiner erfriert.
Ein großer Dank an all die Spender unter Ihnen, die mit Lebensmitteln oder finanzieller Spende hier ganz gezielt helfen, die Not dieser Menschen zu lindern.