Hornhautdicken-Messung (Pachymetrie)

Die Messung des Augeninnendruckes mit dem Applanationstonometer (minimale Eindellung der Hornhaut mittels eines kleinen Stiftes unter Betäubung mit Augentropfen) ist seit Jahrzehnten die genaueste Methode zur Bestimmung des Augeninnendruckes. 

Fast ebenso lange ist auch bekannt, dass die Hornhautdicke einen erheblichen Einfluss auf den gemessenen Augeninnendruck haben kann.

Eine dicke Hornhaut führt zu fälschlich hohen Werten, eine dünne Hornhaut umgekehrt zu falsch niedrigen Werten. Eine normale Hornhaut ergibt korrekt gemessene Werte. 

Die Hornhautdicken-Messung ergibt dann Ihren individuellen Korrekturfaktor. 

Für wen ist die Hornhautdicken-Messung sinnvoll?

  • Glaukom-Erkrankte:
    Hier kann die Ermittlung des Korrekturfaktors eine Intensivierung der Tropfentherapie nötig machen oder bei hoher Ausgangsdrucklage und stabilem Sehnerven die Therapie als optimal bestätigen.  
  • Glaukom-Vorsorge:
    Ein "erhöhter" Augeninnendruck kann durch die Hornhautdicken-Messung als ungefährlich eingestuft werden. Umgekehrt kann ein "noch normaler" Augeninnendruck als zu hoch eingestuft werden.

Ihr Nutzen

Durch diese Untersuchung erhalten Sie sofort Ihren Korrekturfaktor für den Augeninnendruck. Die Entscheidung für oder gegen Therapie kann präzisiert werden.