Optische Kohärenz Tomographie (OCT) und Herzkreislauf-Erkrankungen

Forscher aus den USA und Mexiko zeigten, dass ein bestimmter Typ der Makuladegeneration (AMD) mit einer Herzerkrankung zusammenhängen kann (https://bmjophth.bmj.com/content/7/1/e001154#article-top).

Es wurden bestimmte Veränderungen in den äußeren Netzhautschichten gefunden, die sich von den sonst typischen Drusen (Ablagerungen von Schlackenstoffen unter der Netzhaut) unterschieden. Diese sogenannten SDDs (aus dem engl. für "subretinale drusenoide Ablagerungen") liegen auf dem retinalen Pigmentepithel (RPE), und nicht unter der RPE wie die Drusen.

Diese Veränderungen sind in der Optischen Kohärenz Tomographie (OCT) sehr gut sichtbar.

Mittels statistischer Auswertung konnte eine Verbindung zu Durchblutungsstörungen im Auge, der Halsschlagader oder auch dem Herzen hergestellt werden.

Die Forscher schließen daraus, dass Augenärzte mittels OCT-Untersuchung gefährdete Patienten bezüglich Herzkreislauferkrankungen möglichweise zuerst entdecken können und dann anschließend die weiteren Maßnahmen einleiten.

Wir führen die OCT-Untersuchung in unserer Praxis schon seit vielen Jahren mit der entsprechenden Erfahrung durch.